Wie kaufen wir zukünftig ein Auto? Diese Frage stellen sicherlich viele Hersteller und gehen neuen Wege, vom Online-Shop bis zum gewohnten Glaspalast, in dem möglichst viele Fahrzeuge und Varianten präsentiert werden. Bei Polestar, der elektrischen Newcomermarke von Volvo und vor allem dem dahinter stehenden Konzern Geely, hat man sich die Frage längst beantwortet. Gekauft wird ein Polestar online, in Augenschein nehmen und Probe fahren wird man ihn von den sogenannten Polestar Spaces aus. Den ersten deutschen hat man nun kürzlich in Düsseldorf eröffnet.

Im Herz der Stadt

In vielen Regionen Deutschlands haben sich „Automeilen“ etabliert. Dort reiht sich Händler an Händler, und man kann unterschiedliche Fabrikate erleben und erfahren. Doch mehr und mehr finden sich auch zentrale Showrooms in den Fußgängerzonen oder auf den Flaniermeilen der Republik. Der Vorteil ist klar: Wer hier vorbeiflaniert, hat Zeit, ist meist guter Laune und in der Stimmung, sich zu belohnen. Auf jeden Fall offen für neue Erfahrungen. Und so eine Erfahrung ist Polestar auf jeden Fall. Nach dem nur in homöopathischen Stückzahlen verfügbaren Polestar 1 ist nun mit dem Polestar 2 gewissermaßen ein Volumenmodell erhältlich. Konsequent elektrisch, konsequent durchgestylt und technisch über jeden Zweifel erhaben, gehört er sicher zur Speerspitze der Elektromobilität.

Entsprechend modern ist man auch vertrieblich aufgestellt. Einen Polestar konfiguriert man sich in aller Ruhe zu Hause am Computer. Das bieten natürlich viele, aber den Polestar kauft man eben auch so. Nichtsdestotrotz möchte man sein Traumauto natürlich vorher live erleben und fahren. Genau dafür sind die Polestar Spaces gemacht.

Mehr Galerie als Autohaus

Einen Katzensprung von der berühmten Einkaufsstraße Königsallee entfernt, genauer gesagt auf der Berliner Allee im Herzen Düsseldorfs, kann man das nun in Deutschland tun. Und auch wenn hinter der Location der lokale Händler Moll steckt, hat man es dennoch nicht mit typischen Autoverkäufern zu tun. Die Berater vor Ort helfen den Kunden bei der Auswahl von Auto und Optionen, werden dafür aber nicht, wie sonst üblich, provisioniert. Stattdessen kann man sich in aller Ruhe über Ausstattungen und Varianten informieren. Und da Moll auch als Volvo-Händler in Düsseldorf aktiv ist, hat man die perfekte Kombination, denn dort werden der Service und eventuelle Reparaturen für die Polestars erfolgen.

Der optische Rahmen ähnelt mehr einer Galerie als einem Autohaus. Dezent eingerichtet, stehen die Autos automatisch im Fokus. Man kann Materialien erleben, in aller Ruhe alles ausprobieren und sich schließlich bei einer Probefahrt von den realen Qualitäten der Autos überzeugen. Wer aufmerksam hinschaut, wird auch merken, dass noch genug Platz für den Familienzuwachs, das SUV namens Polestar 3 ist. So schnell wächst man also nicht aus dem frisch eröffneten Showroom heraus.

Der Standort ist perfekt, nicht nur, weil es ein Parkhaus direkt im Gebäude gibt, sondern da auch gleich sechs Stellplätze mit Ladesäulen ausgestattet sind. Hier herrscht also ohnehin schon reges Treiben der Elektroautomobilisten, die nun auch die neue Marke erleben können.

7 Standorte in Deutschland, 50 weltweit

Sieben Polestar Spaces wird es zunächst einmal in Deutschland geben. Nach Düsseldorf folgen noch Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München. Weltweit sind 50 der exklusiven Locations geplant. Ein edler Rahmen für eine sicherlich herausragende Elektromarke.