Microlino und Microletta sollen den Stadtverkehr elektrisieren. Breitere Spur vorn als hinten – das lässt sich sowohl mit als auch ohne Dach realisieren. Im Stil der 60er, aber trotzdem hochmodern.
Das Schweizer Unternehmen Micro wollte ursprünglich im Sommer 2018 das Leichtelektromobil Microlino auf den Markt bringen. Doch ein Zerwürfnis und juristisches Hickhack mit dem ursprünglichen Auftragsfertiger sorgte für Verzögerungen. Mittlerweile hat Micro Ersatz gefunden und eine neue Version des Isetta-Klons entwickelt, die 2021 starten soll. Wie bisher ist der Zweisitzer 2,43 Meter kurz. Neben den in den Außenspiegeln integrierten Scheinwerfern gibt es jetzt in der Front ein LED-Leuchtenband, welches die Blinker integriert.
Auch am Heck ersetzt ein sich über die gesamte Breite erstreckendes LED-Lichtband die kleinen Rundleuchten des Vorgängers. Zudem fällt eine breitere Hinterachse auf, die für mehr Fahrstabilität sorgen soll. Die Reichweite soll wie bisher bei 200 Kilometer liegen, die neue Batterie aber kompakter ausfallen. Außerdem ist die Lenksäule nunmehr feststehend und bewegt sich beim Öffnen der Einstiegstür nicht mehr mit dieser nach vorne. Trotz der vielen Änderungen soll der Preis des Microlino unverändert bei 12.000 Euro liegen
Darüber hinaus hat Micro angekündigt, einen Elektroroller namens Microletta auf den Markt zu bringen, dessen Designsprache sich am Stil des Microlino orientiert, ein dreirädriger Scooter mit zweirädriger Vorderachse. Microletta soll 80 km/h schnell fahren und bis zu 100 Kilometer Reichweite bieten. Ein Preis von 4.900 Euro wird bereits genannt, Angaben zum Produktionsstart hingegen nicht.