Was passiert, wenn ein russischer Designer von einem US-amerikanischen Traum inspiriert wird und ein sächsischer Custombike-Bauer darauf anspringt, das Ganze weiterzuentwickeln? Richtig: Ein US-amerikanisches Museum möchte das Konzept in seinen heiligen Hallen ausstellen. Als reales Motorrad.

Tardigrade ist ein Elektromotorrad, das auch auf dem Mond fahren könnte. Andrew Fabishevskiy hat es erdacht, und das Team von Hookie.Co aus Dresden holte sich die Erlaubnis, das Konzept umsetzen zu dürfen. Die passende Erfahrung haben die Sachsen: Sie bauen im „Hauptberuf“ auch die modularen Elektromotorräder von Cake aus Schweden um bzw. bieten Zubehör an. Da nimmt es nicht wunder, dass eine Cake Ösa als Basis dient. Dafür mussten Reifen aus Carbon entwickelt werden, die leicht genug sind, um auf den Mond geschossen zu werden. Die Fertigung erfolgte im 3D-Druck. Dazu gibt es eine elektronische Lenkung, die Hookie.Co selbst entwickelte.

Jetzt stand das Ausstellungsstück bei mobile.de zum Verkauf. Der Preis: 384.400 Euro. Für jeden Kilometer der durchschnittlichen Entfernung zum Mond einer.