Charakteristisch für das Modelljahr 2024: Die geschlossene Front des Polestar 2

Knapp vier Jahre nach seiner Vorstellung hat der Polestar 2 ein ordentliches Facelift bekommen. Dieses beschränkt sich aber nicht nur auf Äußerlichkeiten sondern gilt auch für die Technik. 

Rein optisch macht sich der jetzt bestellbare und für den Herbst erwartetet Modelljahrgang durch die nun geschlossene Frontpartie bemerkbar. Das dient nicht nur dem cw-Wert, sondern ist dadurch auch die Heimat für die sogenannte SmartZone. Hinter diesem Begriff verbirgt sich die Kombination aus Kamera und Midrange-Radar, also zwei wesentlichen Elementen für die diversen Assistenzsysteme des Polestar. 

Der Polestar 2 wird 2024 schneller und effizienter

Unter der Karosserie arbeitet ein mit aktuellen Komponenten versehener Antrieb. Die Single Motor Varianten kommen jetzt mit Heckantrieb daher, bisher war hier die Vorderachse angetrieben. Die Spitzenleistung wurde von 170 auf 220 kW angehoben, das Drehmoment von 330 auf 490 Nm. Der Spurt auf 100 km/h soll so in 6,2 Sekunden absolviert sein.

Die elegante Optik hat sich der Polestar 2 bewahrt. Das heck wirkt vertraut

Die Dual Motor Version hat wie gehabt Allradantrieb und eine moderat angehobene Leistung. Aus 300 kW wurden 310 und aus 660 Nm wurden 740. Das reicht für einen knackigen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,5 Sekunden. Wem das nicht reicht, der kann die Performance-Version wählen, die mit 350 kW in 4,2 Sekunden die 100er-Marke reißt. Der Frontmotor kann komplett abgeschaltet werden, wenn er nicht benötigt wird. 

Mehr Batteriekapazität im Polestar 2

Auch die Batterien wurden „aufgestockt“. Dank neuer Zelltechnik von CATL sind in den Long Range Varianten jetzt 82 kWh verbaut, die Standard Range Version kommt mit Energiespeichern von LG Chem und 69 kWh. Die neue Technik bietet auch noch bessere Werte bei der Ladung, die kleine Batterie kann mit 135 kW befüllt werden, die große mit 205 kW. Die WLTP-Reichweiten beziffert Polestar mit 518 km bei der Standardversion, die Long Range Variante soll 635 km maximale Distanz liefern. 

Die neuen Felgen erinnern an die des kürzlich vorgestellten Polestar 3

Zudem wurde die Serienausstattung des Polestar 2 komplettiert: Totwinkelwarner, Cross Traffic Alert, Rear Collision Warning und die 360°-Kamera sind jetzt Serie, ebenso wie automatisch abblendende Außenspiegel und kabelloses Laden für Mobiltelefone. Seit dem letzten Softwareupdate beherrscht der Polestar ja auch endlich Apple CarPlay.

Mehr Wert

Der Einstiegspreis für den Polestar 2 liegt jetzt bei 50.775 Euro, mit der größeren Batterie bei 53.890 Euro. Für die Dual Motor Version sind mindestens 58.190 Euro fällig und in der Performance-Version schlägt der in China gebaute Schwede mit 64.690 Euro zu Buche. Das kann angesichts der Ausstattung, Leistung und Batteriekapazität als durchaus fair gelten. Auf jeden Fall sind die Einstiegsvarianten leistungsmäßig jetzt deutlich näher an den Long Range Modellen positioniert. 

Zum Polestar 2 bitte hier entlang: https://www.polestar.com/de/