Volkswagen hat eine Idee namens I.D. Das Showcar, das heute in Paris enthüllt wurde, stellt die Vision des Kornzerns für das Jahr 2020 dar. Dann soll das Kompaktfahrzeug 125 kW Leistung bieten und rein elektrisch zwischen 400 und 600 Kilometer zurücklegen können. Auch ansonsten soll das Konzept viel Potenzial haben.

2025 soll die Plattform gar autonom fahren können und Bestandteil eines größeren Mobilitätskonzeptes sein. Neben der Vermittlung von Fahrdiensten wird bereits an eigenen Shuttle-Angeboten und Sharing-Konzepten für die urbane Mobilität gearbeitet. „Perspektivisch gesehen könnten wir auch eigene, selbstfahrende Shuttleflotten betreiben, wenn das autonome Fahren in der Stadt in Serie geht“, sagt Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen Konzerns. Und weiter: „Künftig wird längst nicht mehr jeder ein eigenes Auto besitzen. Aber jeder kann auf die eine oder andere Art Kunde von Volkswagen sein – weil wir für Mobilität in einem viel umfassenderen Sinne als heute sorgen werden.“ Bis 2025 soll die neue Marke zu den führenden Anbietern urbaner Mobilitätsdienstleistungen gehören und Marktführer in Europa werden. Die offizielle Vorstellung und Verkündung des Namens soll noch im November 2016 erfolgen.

Design bestimmt die Markenidentität

Michael Mauer, Leiter des Konzernbereichs Design, ist davon überzeugt, dass Design ganz wesentlich dafür verantwortlich sein wird, welche Automarke in Zukunft überlebt. „Die Mobilitätswelt von Morgen eröffnet uns Designern völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Elektroantrieb und autonomes Fahren werden viele Einschränkungen beseitigen und das Design stärker verändern als dies in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Darüber hinaus fallen auch wichtige Differenzierungsmerkmale wie der Sound eines Motors weg, umso mehr wächst die Bedeutung des Designs als Alleinstellungsmerkmal.“

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