Der Nissan e-NV200 Workspace ist der Traum eines Digitalnomaden. Statt noch ein eigenes Büro zu besitzen oder von Bürolocation zu Bürolocation zu pendeln, nimmt man diese einfach mit. Und von der dunklen Leder-Tristesse der üblichen Business-Vans ist diese Studie auch meilenweit entfernt. Bitte bauen!
Entworfen haben das Ganze die Designer des „Studio Hardie“, sie verpasstem dem e-NV200 einen ausklappbaren Arbeitsplatz und Ladestationen für Smartphones. Während so etwas Pflicht ist, dürfte die motorisch ausfahrende Espressomaschine eher Kür sein. Speziell, da es sich um einen Siebträger handelt, also ein schöner technischer Kontrast. Klar, ein Bluetooth-Audiosystem ist auch verbaut und. Außerdem sorgt ein Kühlschrank für beste Arbeitsbedingungen im Sommer. Noch mehr Luxus bietet das nach hinten ausfahrende Sonnendeck, es ist, wie das Interieur auch mit edlem Schiffsdeck belegt.
Nissan e-NV200 – mobil mit Stil
Dazu gesellen sich fix angebrachte Bürostühle, nicht von der billigen Sorte, sondern klassisches Eames-Gestühl mit markanten, roten Bezügen. Auch das integrierte Licht, natürlich in LED-Technik, gehorcht ganz zeitgemäß der Steuerung per Smartphone. Mit seinen 4,2 Kubikmetern umbauten Raum ist der e-NV200 ohnehin schon ein höchst praktisches Gefährt, das große Glasdach bringt zusätzliches Licht ins Interieur und sticht so manch normales Büro auch in dieser Hinsicht aus.
„Wir haben uns auf außergewöhnliche Räume und Orte spezialisiert, aber noch nie in und an einem Elektroauto gearbeitet. Angesichts der grünen Wurzeln des Transporters wollten wir den Raum mit cleveren und durchdachten Features sowie Materialien aus nachhaltigen Ressourcen und effizienten Technologien aufwerten“. So William Hardie, Gründer und Designer des Studio Hardie. „Die Zukunft der Technologie liegt in der Rückkehr zu qualitativer Handwerkskunst. Aus diesem Grund wollten wir eine Umgebung schaffen, in dem man wirklich gern arbeitet – mit dem Komfort und der Konnektivität eines modernen Büros und ein paar zusätzlichen Überraschungen.“
Der e-NV200 Workspace rollt natürlich rein elektrisch
Die Antriebstechnik ist identisch zum „normalen“ e-NV 200. Der verbaute Akku reicht für etwa 170 Kilometer, also genug für das Jetten von Auftrag zu Auftrag. Hat man einen schönen Park-, besser noch Ladeplatz gefunden, kann man die letzte Meile mit dem in der Hecktür verstauten Faltrad zurücklegen. Schade eigentlich, dass das nur eine Studie ist, wir könnten uns den Nissan e-NV200 gut als kreativen Hotspot in den Metropolen rund um den Globus vorstellen. Mit dem richtigen Standplatz wird dann auch die Afterwork-Party auf dem Sonnendeck ein Ort sein, an dem sich vortrefflich Kunden betreuen oder neue gewinnen lassen. Vielleicht sollten wir das Konzept mal für die nächste Produktion entführen? Wer auch nicht auf die Umsetzung warten mag, findet hier den normalen e-NV-200.