Der Polestar 2 ist mit 500 km Reichweite und einem Einstiegspreis von 39.900 Euro ein vielversprechendes Angebot
Volvos elektrische Schwestermarke Polestar hat heute ihr zweites Modell vorgestellt, den Polestar 2. Die bildschön gezeichnete Limousine glänzt mit absoluten Knallerwerten: Ein 78 kWh großer Akku soll Reichweite bis zu 500 km ermöglichen, ein Allradantrieb mit 300 kW Leistung und 660 Newtonmetern erlaubt den Spurt auf die 100er-Marke unter 5 Sekunden. Der wichtigste Eckwert ist der Preis: Den Polestar 2 wird es ab 39.900 Euro geben, zunächst allerdings erst einmal ab 2020 ein Jahr lang in einer Launch-Edition für 59.900 Euro.
Ansprechend: Das Design, dass Plektra dem neuen Modell verpasst hat, dürfte viel Gefallen finden
Der Polestar 2 basiert auf Volvos CMA-Plattform, die auch die Basis für den XC 40 darstellt. Formal handelt es sich um einen fünftägigen Fastback, Doch zuerst zur Technik. Mit zwei Elektromotoren wird ein Allradantrieb realisiert, der, wie erwähnt, beruhigende 300 kW, also 408 PS produziert und mit bios zu 660 Nm auch für ordentlich Vortrieb sorgt. Unter 5 Sekunden gibt Polestar als Zeit für den Sprint auf 100 km/h an, was absolut realistisch erscheint. Das gilt auch für die angegebene Reichweite von 500 km, denn immerhin steckt im Unterboden des Polestar 2 eine satte 78 kWh fassende Batterie.
Der 11 Zoll große Touchscreen des Polestar 2 für das Infotainmentsystem, dass auf Googles Android basiert
Der Polestar 2 unterstreicht ist eines der ersten Autos weltweit, das ein Infotainmentsystem auf Basis von Android integriert hat. Das Android-Backbone bietet eine solide und anpassungsfähige digitale Umgebung für Apps und Fahrzeugfunktionen und bringt die bekannten Google-Services ins Auto – darunter den Google Assistant, Google Maps mit Unterstützung für Elektrofahrzeuge und den Google Play Store. Die natürliche Sprachsteuerung und ein neues 11-Zoll-Touchscreen-Display erwecken die neue Oberfläche zum Leben.
Das Interieur des Polestar 2 kombiniert Minimalismus und Hightech
Die Phone-as-Key-Technologie, also der Zugang per Smartphone statt per Schlüssel, ermöglicht Carsharing und ein besser integriertes Fahrerlebnis sowie die vernetzten Dienste von Polestar wie Abholung und Zustellung. Es ermöglicht dem Polestar 2 auch, den Fahrer schon bei der Annäherung zu erfassen. Intelligente Funktionen wie eine vergrößerte Grafik im Kombiinstrument ermöglichen es dem Fahrer, den Ladezustand und die Reichweite vor dem Betreten des Fahrzeugs leicht zu erkennen. Der Polestar 2 kann so bereits den Innenraum entsprechend einstellen, um ein nahtloses Erlebnis mit einem voreingestellten Interieur und einer Schnellstart-Sequenz zu schaffen.
Ein schöner Rücken: Als Fastback dürfte der Polestar 2 in den meisten Märkten den Geschmack zielsicher treffen
Maximilian Missoni, Leiter des Bereichs Design bei Polestar, kommentiert: „Wir haben uns entschieden, etwas anderes in das Segment zu bringen. Unser avantgardistisches Design hat sich von Polestar 1 zu einer kantigeren, mutigeren Aussage entwickelt. Wir haben auch einen veganen Standardinnenraum mit fortschrittlichen Textilien entworfen, der das zukunftsorientierte Publikum ansprechen wird, das Polestar 2 abonnieren wird.“ Zu den von Polestar entwickelten Merkmalen gehören Pixel-LED-Scheinwerfer und eine Näherungsbeleuchtung, die eine einzigartige Begrüßungssequenz ermöglichen. Die rahmenlosen Außenspiegel wird der Polestar auch in Europa haben, das beleuchtete Polestar-Logo hingegen, das sich auf dem Panoramaglasdach des Fahrzeugs spiegelt, ist anderen Märkten vorbehalten.
POlestar positioniert den 2 ganz klar gegen Teslas Model 3. Wie bei allen Polestar-Fahrzeugen ist auch der Polestar 2 nur online bestellbar. Der Preis der Launch-Version beträgt 59.900 Euro1, der Abonnementpreis, so wie man es von „Care by Volvo“ kennt, wird zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Vorbestellungen sind unter polestar.com möglich. Die Produktion des Polestar 2 beginnt Anfang 2020 in China für alle Weltmärkte mit Links- und Rechtslenkung. Wer den Polestar 2 selbst erleben möchte, kann das auf dem Internationalen Automobil-Salon 2019 in Genf im März tun, dann folgt 2019 eine Roadshow in Europa, Nordamerika und China. Außerdem wird es ein Netzwerk von „Polestar Places“ geben. www.polestar.com
